Nackte Körper, Glitzer, Bühnenlicht! Zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es die ersten Burlesqueauftritte, und sie unterschieden sich von Stripteaseshows nicht nur durch das meist nicht vollständige Entkleiden, sondern besonders durch die Selbstermächtigung der Darsteller_innen auf der Bühne. Eine Selbstermächtigung, die bei queerer Burlesque noch einmal mehr an Bedeutung gewinnt: an der Darstellung des eigenen nackten Körpers, der Inszenierung von Gender und dessen Rezeption durch das Publikum.