Ashraf Alkhateeb / Hasan Kahrizi: Queer Orient

Mittwoch, 27. September 2017, 14.00 | bis Samstag, 07. Oktober 2017, 18.00 |

QUEER ORIENT ist ein Workshop- und Ausstellungsformat zu Homosexualität in der Geschichte des Orients. Mit den beiden Workshop-Leitern und Ausstellungsorganisatoren, dem Künstler und Designer Ashraf Alkhateeb aus Syrien und dem LGBTIQ*-Aktivisten Hasan Kahrizi aus dem Irak, tun sich zwei ausgewiesene Experten zusammen. Ein aktiver theoretischer und erfahrungsbasierter Dialog mit den Teilnehmer*innen soll die Grundlage für die eigene Kunstproduktion bilden. Der Workshop richtet sich vorwiegend an LGBTIQ*s aus dem Vorderen Orient.

WORKSHOP TEIL 1: THEORIE

Mi-27.09.
Aufzeigen historischer Dimensionen von Homosexualität im Orient – Gegenpositionen zur dominanten Rezeption von Homosexualität als Produkt der Moderne

Do-28.09.
Förderung der Kultur orientalischer Homosexu- eller im Kontext von LGBTIQ*-Migrant*innen in Hamburg

Sa-30.09.
Bezugspunkte zu Lebensrealitäten im Nahen Osten und zur persönlichen Vergangenheit Reference points to life realities in the Near East and personal backgrounds

WORKSHOP TEIL 2: MALEREI

Sa-30.09. bis Di-03.10.
In dem praktischen Teil verarbeiten die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen in Illustrationen, die von den Arbeiten Abu l-Faradsch al-Isfahani inspiriert sind. In seinem Werk werden liebende Männer in verschiedenen Geschichten und Posen gezeigt. Teilnehmer*innen können jetzt ihre Liebesgeschichte abbilden oder erotische Momente einfangen.

Nur aktive Teilnahme möglich! Eintritt frei, weitere Informationen zu Ablauf, Uhrzeiten und Anmeldung bei Ashraf Alkhateeb per Mail. Der Workshop findet überwiegend auf Arabisch und Farsi statt, die Workshop-Leiter verfügen über Englisch- und Deutschkenntnisse.

TEIL 3: AUSSTELLUNG

Do-05.10. bis Sa-07.10. / ab 18:00 im Kampnagel Foyer

Der Workshop findet im Rahmen des Laboratoriums QUEERS IN EXILE (05.-07.10.2017) statt. Für Angehörige der LGBTIQ*-Community, insbesondere für Aktivist*innen, die in ihren Heimatländern ihrer sexuellen Orientierung wegen verfolgt oder gedemütigt werden, kann der Weg ins westliche Exil einen Schritt aus alltäglicher Repression und Gewalt und in die persönliche und politische Freiheit bedeuten. Das Laboratorium QUEERS IN EXILE präsentiert über drei Abende Positionen von Künstler*innen, denen das Exil neuen Mut und Energie gegeben hat, sich nicht nur persönlich, sondern auch künstlerisch und aktivistisch frei auszudrücken.

Kampnagel
Jarrestr. 20
Hamburg

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    FLINTA* Barabend am 17.5. im LiZ

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    KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ,
    Sonstiges
    QueerHistoryMonth Hamburg | www.queerhistoryhamburg.de
    Verfolgung queerer Menschen im Nationalsozialismus

    Die in der Weimarer Republik aufblühende queere Subkultur wurde vom NS-Regime innerhalb weniger Jahre nach ihrem Machtantritt zerschlagen.

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    Centro Sociale
    Bar
    Lost & Found - QueerSpace im Centro Sociale
    Lost & Found Queerspace

    Buchvorstellung mit Didine:

    ”Weiblichkeiten auf St. Pauli. Von
    Vielfalt und Selbstermächtigung ” - 25 inspirierende Biografien und Geschichten des Self-Empowerments sich
    weiblich verstehender Menschen auf St. Pauli vom Mittelalter bis heute

    Danach Generationsaustausch mit Tischen zum beieinanderhocken und reden. Wie war es damals? Wie ist es heute?

    Übergang ab 19 Uhr in Bar Abend!

    trans Inter Nonbinary Detrans Questionary + caregiver as companion - only Queer Space

  • Sa, 04.05.2024, 18.30 bis 20.30 | Sa, 11.05.2024, 18.30 bis 20.30 | Sa, 18.05.2024, 18.30 bis 20.30 |
    St.Pauli Office
    Sonstiges
    St. Pauli Queertour – 100 Jahre Pride auf St. Pauli

    Viele Jahrzehnte lang war St. Pauli die unkonventionelle Vorstadt Hamburgs, Hafen- und Vergnügungsviertel. Hier sammelten sich die Menschen, die innerhalb der Stadtmauern nicht erwünscht waren. Auch die LGBTQI+ Community fühlte sich hier willkommen – wo die Kaufmannstochter mit dem Seemann tanzen konnte, waren auch gleichgeschlechtliche Paare auf der Tanzfläche nichts Anrüchiges.
    Auf diesem Stadtteilrundgang geht es um Verfolgung der queeren Community während der Zeiten, in denen der Paragraph 175 noch Bestand hatte – viele Biografien hinter Stolpersteinen erzählen Geschichten dazu. Auf der anderen Seite fand die Community kreative Schlupflöcher, etablierte Orte der Begegnung und übte Widerstand gegen Diskriminierung. Queere Menschen waren und sind in der Sexarbeit, als Wirt*innen und als Künstler*innen tätig und haben auf St. Pauli einiges bewegt. Wir schauen uns queere Orte der Ausgehkultur der letzten hundert Jahre bis heute an und stoppen für einen Drink in der ältesten Schwulenbar Hamburgs.

  • Do, 09.05.2024, 14.00 bis 16.30 | So, 19.05.2024, 14.00 bis 16.30 |
    Colonnaden
    Sonstiges
    QueerHistoryMonth Hamburg | www.queerhistoryhamburg.de
    Queer-historische Stadtführung | Ohnmacht und Aufbegehren: Homosexuellenverfolgung 1871 bis 1969

    Unter dem §175 waren seit dem Kaiserreich (strafrechtliche) Verfolgung, Diskriminierung und Entrechtung alltägliche Herausforderungen für gleichgeschlechtlich begehrende un