Keine Lust? Gähnanfall beim Blick in den Szenekalender? Insolvenzverfahren nach 10 Euro Eintritt? Fluchttendenzen vor Gays'n'Gabys? Das muss nicht sein - dann bist du bei q-tipp genau richtig! q-tipp ist eine Plattform im Internet für noch unentdeckte, lesbische, schwule, queere Kultur in Hamburg.
In Kooperation mit der Stadtkuratorin Hamburg zeigen wir im Rahmen von "Stadt und Feminismus - Let's Risk the Body - Film, Food, Talks" den aktuellen Essayfilm von Jenni Olson:
THE ROYAL ROAD
Jenni Olson, USA 2015, 65’, englische Originalfassung
Dieses Jahr haben wir für den Kurzfilmtag wieder eine bunte Mischung aus Lieblingsfilmen und URSULA-Gewinner_innen der 26. Lesbisch Schwulen Filmtage für Euch zusammengestellt.
44 Filme hatte Rainer Werner Fassbinder gedreht, bevor er 1982 mit nur 37 Jahren starb. Im provinziellen Westdeutschland der 1970er-Jahre haben seine Arbeiten immer wieder für Aufregung gesorgt – immerhin war Fassbinder einer der wenigen geouteten Schwulen in der Filmbranche.
Das sozialistische Venezuela wird seit Jahren von einer Wirtschaftskrise beherrscht. Ein Großteil der Bevölkerung lebt ohne gesicherte Existenz. So auch der neunjährige Junior und seine Mutter Marta. Die Umgebung der beiden ist geprägt von Armut und Gewalt. Doch Junior sucht mit kindlichem Trotz seinen Weg. Mit seiner zarten, verspielten Art und der Vorliebe für Musik und das Tanzen, passt er so gar nicht in das gewünschte Bild eines Jungen.
Die Polizistin Young-nam wird aus Seoul in einen kleinen, abgelegenen Fischerort versetzt. Irgendetwas ist vorgefallen, es scheint ihr nicht gut zu gehen – zumindest hat sie einiges in Reisschnaps zu ertränken. Vor Ort ist man skeptisch gegenüber der Großstädterin als Polizeichefin, haben hier doch ausschließlich die Männer mit harter Hand das Sagen. Schnell fällt ihr das Mädchen Dohee-ya auf: gemobbt von Mitschülern, öffentlich geschlagen und gedemütigt vom Vater, sucht sie in nahezu geisterhafter Erscheinung stumm Hilfe bei Young-nam.
Nackte Körper, Glitzer, Bühnenlicht! Zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es die ersten Burlesqueauftritte, und sie unterschieden sich von Stripteaseshows nicht nur durch das meist nicht vollständige Entkleiden, sondern besonders durch die Selbstermächtigung der Darsteller_innen auf der Bühne. Eine Selbstermächtigung, die bei queerer Burlesque noch einmal mehr an Bedeutung gewinnt: an der Darstellung des eigenen nackten Körpers, der Inszenierung von Gender und dessen Rezeption durch das Publikum.