Vortrag und Film zum Recht auf Abtreibung international

Donnerstag, 24. November 2016, 18.00 |

In den meisten Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch immer noch illegal oder aufgrund
seiner Stigmatisierung nicht zugänglich. Weltweit sterben etwa 48.000 Frauen aufgrund
dieser Illegalisierung, etwa 5 Mio. tragen schwerwiegende Gesundheitsschäden davon.
Weltweit versuchen Konservative mit der Fokusierung auf die Rechte des Embryos die
Lebensrealität und die Bedürfnisse von Frauen unsichtbar zu machen. Film und Vortrag
geben einen Überblick über die Gesetzte und Bewegungen, die Frauen davon abhalten ein
selbstbestimmtes Leben führen zu können, aber auch über die Frauensolidarität, die es
Frauen weltweit ermöglicht auch illegalisiert Zugang dazu zu bekommen. Diesen
Themenkomplex werden wir anhand des Films Abortion Democracy ­ Poland South Africa
zeigen:
Abortion Democracy: Poland/South Africa
Deutschland 2008
Sprache: Englisch/Polnisch mit deutschen Untertiteln 50 min.Regie: Sarah Diehl



Warum ist der Zugang zu einer illegalen Abtreibung in Polen leichter als zu einer legalen Abtreibung in Südafrika?
 Der Film vergleicht die politischen, legislativen und gesellschaftlichen Entwicklungen bezüglich des Schwangerschaftsabbruchs in den Ländern Polen und Südafrika.
 
Sarah Diehl (*1978) lebt als Autorin in Berlin.
Sie engagiert sich mit der Organisation Ciocia Basia im Bereich der internationalen reproduktiven Rechte von Frauen und hat hierzu den preisgekrönten Dokumentarfilm Abortion Democracy - Poland/South Africa  gedreht und zwei Anthologien herausgegeben. Ihr Debütroman Eskimo Limon 9 über den Culture Clash zwischen Israelis und Deutschen erschien 2012 im Atrium Verlag. Ihr letztes Sachbuch Die Uhr, die nicht tickt über das schlechte Image der kinderlosen Frau als Druckmittel zur unbezahlten Care-Arbeit erschien 2014 im Arche Verlag.

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