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UK 1993, 75 Min., OV (digital) und DF (35mm), R: Derek Jarman, Musik: Simon Fisher Turner, Stimmen: John Quentin, Nigel Terry, Tilda Swinton, Derek Jarman
UK 1991, 90 Min., OmU, 35mm, R: Derek Jarman mit: Steven Waddington, Tilda Swinton, Nigel Terry, Annie Lennox
Jarman sucht sich mit Edward dem II. als zentraler Figur einen Außenseiter des englischen Königshauses aus, beschrieben in einer Bearbeitung des englischen Dramatikers Christopher Marlowe (1564-93), auch einem Außenseiter in der elisabethanischen Literatur.
Erzählt werden in diesem Film Passagen und Gedanken aus dem Leben des Philosophen Ludwig Wittgenstein. Der Film thematisiert auch das Unverständnis seiner Lehrer (Bertrand Russell) und sein Scheitern im Vermitteln seiner philosophischen Sichtweisen. Jarman nutzt nicht die klassische Form einer biografischen Darstellung, sondern inszeniert alles auf einer Theaterbühne.
Benjamin Brittens War Requiem wurde 1962 im Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege in der von Bomben zerstörten und wiederaufgebauten Kathedrale von Coventry uraufgeführt.
Neil Jordon, UK, Japan 1992, 107 Min, FSK 16, OmU | Fergus (Stephen Rea) ist Agent der IRA. Er wird mit der Bewachung des britischen Soldaten Jody (Forest Whitaker) beauftragt, der als Geisel für Forderungen an die Regierung benutzt werden soll.
Queeramnesty Hamburg zeigt bei freiem Eintritt im Abaton-Kino „Born This Way“ mit anschließendem Gespräch mit Alice Nkom aus Kamerun, Trägerin des Amnesty International Menschenrechtspreises 2014. Der bewegende Dokumentarfilm, der ohne jede offizielle Genehmigung entstand, zeigt am Beispiel von Einzelschicksalen in anschaulicher Weise die Situation von LGBTI-Personen in Kamerun. Auch dort wird der Alltag bestimmt von der Bedrohung durch Gesetze (fünf Jahre Gefängnis) und Polizei sowie einer von Staat, Kirchen und Medien aufgehetzten Öffentlichkeit. Der Film wurde 2013 auf der Berlinale und auf diversen anderen internationalen Filmfestivals gezeigt.
Die "Woche des Gedenkens" im Bezirk Hamburg Nord widmet sich 2014 schwerpunktmäßig der Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit.
Im Februar präsentieren wir dann die Filmdokumentation von Rob Epstein und Jeffrey Friedstein über das Schicksal Homosexueller im Dritten Reich.